Getestet haben wir für Sie die Joghurtbereiter Severin JG 3519. Beim Auspacken müssen wir feststellen, dass das Gerät optisch bereits einiges her macht und einen kleinen Farbtupfer für die Küche liefert. Verarbeitung und Materialien sind für den Preis ebenso völlig in Ordnung.
Der erste Versuch
Da es aber nicht um das Aussehen, sondern um die Zubereitung von Joghurt geht, starteten wir gleich unseren ersten Versuch. Nach kurzem Studium der überschaubaren Bedienungsanleitung von unserem Joghurtbereiter, erwärmten wir wie vorgegeben 1 Liter Milch in einem Kochtopf auf 90°C und ließen sie dann wieder auf 30°C abkühlen. Unsere gekauften Joghurtkulturen in Pulverform verteilten wir dann in die Portionsgläser und gaben anschließend die warme Milch darauf. Nach einem einzigen Knopfdruck war der Joghurtbereiter dann auch schon in Betrieb und es hieß abwarten. Nach 7 Stunden schalteten wir das Gerät aus und mussten leider feststellen, dass der Joghurt etwas wässrig war und sich die Milch nur teilweise verdickt hatte. Das wollten wir natürlich so nicht auf uns sitzen lassen, da das Gerät allgemein doch so gute Kritiken erhalten hatte.
Ein hitzeempfindlicher Joghurtbereiter
Nach erneutem Lesen der Anleitung, konnten wir aber einen vermeintlichen Fehler bei unserer Zubereitung erkennen: Zwischenzeitlich hatten wir den Backofen in unserer Küche eingeschaltet. Da der Joghurtbereiter nicht weit davon entfernt stand, mag es also an der erhöhten Raumtemperatur gelegen haben. Zudem war uns auch aufgefallen, dass das Gerät sich etwas mehr erhitzte. Also starteten wir einen zweiten Versuch. Diesmal vermischten wir die Joghurtkulturen in einer Schüssel mit der warmen Milch, um sie besser verrühren zu können und schalteten das Gerät bereits vor dem Befüllen der Gläser ein, damit es sich schon mal aufwärmen konnte. Ebenso maßen wir zwischendurch zur Sicherheit die Temperatur im Joghurtbereiter, die immer im Bereich von 42-45°C lag (wichtig zur Herstellung von probiotischem Joghurt, da die Kulturen bei höherer Hitze absterben!).
Ein gutes Ergebnis
Nach 7 Stunden gespanntem Warten war unser Joghurt dann endlich fertig und diesmal stimmte die Konsistenz. Die Gläser kamen sofort in den Kühlschrank und am nächsten Morgen wurden sie zum Frühstück serviert. Hierbei konnten wir beruhigt feststellen, dass sich das lange Warten wirklich gelohnt hatte: Der Joghurt war cremig und schmeckte sehr natürlich und frisch! Ein Unterschied zu gekauftem Naturjoghurt aus dem Kühlregal war tatsächlich deutlich zu erkennen.
Unser Fazit:
Da die Vorteile von diesem Joghurtbereiter bei weitem überwiegen und das Preis-Leistungsverhältnis einfach stimmt, können wir den Kauf des Severin JG 3519* nur empfehlen. Der Geschmack unseres selbst gemachten Joghurts spricht für sich. In diesem Sinne: Guten Appetit!
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